Homöopathie

Homöopathie wirkt "anders"

als herkömmliche Medikamente und umso wirkungsvoller

Der homöopathische Weg zur Gesundheit ist nicht immer der leichteste Weg. Heilung ist ganzheitlich betrachtet ein Entwicklungs- und Reifungsprozess und Entwicklungsvorgänge sind nicht immer einfach verständlich.

Der homöopathische Weg ist nicht nur ein zutiefst humaner Zugang zum menschlichen Leiden, sondern auch ein höchst wirkungsvoller. So wie auch im menschlichen Leben oft scheinbar kleine Ursachen große Auswirkungen zeigen, so bewirken die winzigen, sanften aber passenden Reize der homöopathischen Arzneien den besten und wirkungsvollsten Anreiz zu einer neuen Gesundheit. 

Indikationen für eine homöopathische Behandlung

Selbstverständlich ist eine allgemeingültige Aussage nur bedingt möglich, jedoch läßt sich wie folgt aussagen:

  • Regulationsmethode: Überall wo Prozesse gestört sind, d.h. regulierbar sind, ist die Homöopathie wirksam. Zerstörtes und Fehlendes kann homöopathisch nicht ersetzt werden. Zerstörte oder fehlende Strukturen ziehen aber immer gestörte Regulationen nach sich, die homöopatisch beeinflussbar sind.
  • Chronische Krankheiten
  • Akute Krankheiten
  • Alle Lebensalter (von der Geburt bis hin zum Tod)
  • Männer, Frauen und Kinder
  • Körperliche und seelische Krankheiten
  • Psychosomatische Krankheiten
  • Krankheiten, die man HEILEN kann
  • Krankheiten, die man "nur" BESSERN kann
  • Homöopathie als ALLEINIGE Methode oder in KOMBINATION mit anderen Methoden

Immer jedoch gilt: Homöopathie dort, wo die Methode angezeigt ist

in Zusammenarbeit mit anderen Methoden, wo nötig

Die Grenzen der Methode liegen:

  • in der Art der Erkrankung
  • in der Regulationsfähigkeit des Patienten
  • im Wissen und Können des behandelnden Arztes

 

Homöopathische Anamnese und Behandlung

In einem längeren Gespräch (abhängig von der Problematik, der Erkrankungsdauer, dem Lebensalter des Patienten ca. eine halbe bis 1,5 Stunden) wird ein möglichst genaues Bild des erkrankten Patienten erhoben:

  • seine körperlichen Beschwerden und Krankheiten (jetzt und früher)
  • seine psychische Befindlichkeit, Ängste, Sorgen, Lebensgrundsätze ...
  • seine Familienanamnese
  • sein soziales Umfeld
  • seine Biographie
  • die genaue Beobachtung (Wahrnehmung) des Patienten

 Die weitere Behandlung des Patienten erfolgt in Folgeordinationen, deren Häufigkeit von der Erkrankungsart und der Befindlichkeit des Patienten abhängt. In diesen Folgeordinationen erfolgt eine ganzheitliche Zwischenanamnese und meist auch eine klinische Untersuchung zur Beurteilung der letzten Arzneiwirkung. Daran schließt sich die weitere homöopathische Verordnung.

Homöopathie darf in Österreich ausschließlich von Ärzten ausgeübt werden.

 

Alle Homöopathen haben eine "schulmedizinische" naturwissenschaftliche Ausbildung und sind berechtigt, als selbstständig praktizierende Ärzte bzw. Allgemeinmediziner oder Facharzt zu arbeiten.

 

Anschließend an die medizinische Ausbildung haben alle Homöopathen eine mehrjährige Spezialausbildung (Theorie und Praxis) zu absolvieren. Der Abschluss der homöopathischen Grundausbildung wird durch das Ärztekammer-Diplom: Homöopathie anerkannt. An diese Grundausbildung schließt sich eine regelmäßige ärztliche und homöopathische Fortbildung an. Nur diese ausgebildeten Ärzte dürfen sich rechtmäßig als Homöopathen bezeichnen und auch als Homöopathen selbstständig arbeiten.

 

Die homöopathische Grundausbildung in Österreich wird derzeit hauptsächlich von der ÖGHM geleistet. Auch die Diplomansuchen im Ausland ausgebildeter Ärzte werden den von der ÖGHM geprüft und über die ÖGHM bei der Ärztekammer eingereicht.

 

Homöopathische Ärzte arbeiten mit Ärzten aller anderen Fachrichtungen zusammen:

 

Zur fachgerechten homöopathischen Behandlung gehören:

  Die genaue Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte)

  • Eine klinische Untersuchung des Patienten
  • Eine genaue diagnostische Abklärung der Erkrankung
  • Die ärztliche Verlaufskontrolle
  • Das ärztliche Gespräch

Aufklärung über andere Behandlungsmethoden sowie Indikationen, Grenzen, Möglichkeiten sowie Verlauf der homöopathischen Therapie 

Homöopathie ist eine Methode der Ganzheitsmedizin

 

Es handelt sich um eine ärztliche Heilkunst. Homöopathische Therapie wird in Österreich ausschließlich von Ärzten ausgeübt.

  • mit Arzneien vorwiegend aus dem Mineral- Pflanzen- und Tierreich
  • welche als potenzierte Arzneien, d.h. verdünnte und verschüttelte bzw. verriebene (dynamisierte, energetisch verstärkte)
  • als Einzelmittel - Es wird immer nur eine Arznei verordnet, kein "Komplexmittel", das aus mehreren Arzneien zusammengesetzt ist,
  • nach der Ähnlichkeitsregel verordnet werden. Ähnlichkeitsregel: Eine Arznei heilt jene Beschwerden an Krankheiten, die den ähnlich sind, welche sie selbst an gesunden Menschen hervorrufen kann. Das Krankheitsbild, das der Patient zeigt - in seinem körperlichen aber auch seelisch-geistigen Befinden - entspricht genau dem Arzneimittelbild
  • die Arzneimittel sind am gesunden Menschen geprüft; für das "Arzneimittelbild" werden herangezogen: die Symptome der Arzneimittelprüfung - die Symptome, die der gesunde Mensch bei prüfungsweise eingenommener Arznei entwickelt, die Symptome aus der Toxikologie - dem Vergiftungsbild ,die Symptome, die beim erkrankten Patienten geheilt wurden, also gemäß der praktischen Erfahrung
  • und werden entsprechend individuell dem Patienten nach einer ausführlichen Anamnese verabreicht bzw. rezeptiert, unter Berücksichtigung aller körperlich-seelisch-geistiger, konstitutioneller, biographischer, sozialer und umweltbedingter Faktoren

es handelt sich um eine Regulationstherapie; das bedeutet für die Indikationserstellung, daß alle Erkrankungen und Krankheitsprozesse einer homöopathischen Therapie zugänglich sind, die in sich regulationsfähige Anteile tragen.

Our vision